Die Mode in der kulinarischen Welt ist besonders dynamisch. Aus diesem Grund kann man leicht den Eindruck gewinnen, dass es eine unmögliche Aufgabe ist, mit den sich ständig ändernden Trends Schritt zu halten. Hilfe bei diesem Problem bietet das Internet und insbesondere die sozialen Medien. Dort werden die Vorlieben der Street-Food-Fans deutlich.
Heutzutage sind die Erwartungen der Kunden an die angebotenen Produkte nicht nur auf einen niedrigen Preis oder eine hohe Qualität ausgerichtet. Ebenso wichtig ist der soziologische Aspekt - ob ein bestimmtes Produkt zu einem Lebensstil passt oder den Werten bestimmter Subkulturen entspricht. Aus diesem Grund sind die Marke und das Logo so wichtig.
Es lohnt sich, einen Blick auf einige der größten Trends in der gastronomischen Mode zu werfen. Einer davon ist sicherlich der lebhafte Trend zu einer gesunden Lebensweise. Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für ihre Ernährung und suchen nach leicht verdaulichen, nahrhaften Mahlzeiten. Ein großer Vorteil ist die Verfügbarkeit von Gerichten, die auf so genannten Superfoods basieren. Dabei handelt es sich um besonders nährstoffreiche Lebensmittel, die mal in ausgefallenen, mal in wiederentdeckten, traditionellen und lokalen Gemüsesorten, Früchten, Kräutern, Nüssen oder Getreidesorten zu finden sind. Beispiele für Superfoods sind Goji- und Acai-Beeren, Quinoa, Chiasamen, Kokosnusswasser, aber auch Rosenkohl, Grünkohl, Rüben und Leinsamen.
Vegane und vegetarische Gerichte sind eine weitere Idee, die bei den Kunden sicher gut ankommt. Neben den klassischen Gerichten dieser Art sind auch fleischlose Versionen von Fast-Food-Gerichten gefragt. Dazu gehören z. B. vegetarische, Slow-Food-Hotdogs, Burger, asiatische Gerichte - insbesondere indische, chinesische und thailändische Speisen.
Ein weiterer Trend betrifft den Aspekt der Unvorhersehbarkeit und Überraschung. Einerseits wecken ungewöhnliche, exotische Gerichte aus fernen Kulturen das Interesse der Kunden. Andererseits sind überraschende Akzente bei klassischen Gerichten gut möglich. Lokale, die zum Beispiel thailändisches Pad Thai, japanisches Ramen, Onigiri oder vietnamesische Pho anbieten, kommen in Mode. Beliebt sind auch Gerichte, die in der ganzen Welt seit langem bekannt sind, aber auf kreative und überraschende Weise serviert werden - zum Beispiel Pizza mit eingelegtem Gemüse, trockene Waffeln mit Gemüse und Fleisch, erstaunliche Eissorten (Basilikum, Gurke, Käse, Pfeffer...). Es ist auch eine gute Idee, Getränke von guter Qualität in die Speisekarte aufzunehmen - natürliche Säfte, vorzugsweise vor Ort zubereitet, aber auch Kaffee oder Tee. Immer häufiger bestellen die Kunden einen erweiterten Espresso oder Ristretto anstelle eines "normalen schwarzen" Kaffees, und sie möchten auch wissen, welche Bohnen das Restaurant anbieten kann.
Eine großartige Lösung, die es nicht nur ermöglicht, die Speisekarte an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen, sondern sich auch sehr positiv auf das Markenimage auswirkt, ist die regelmäßige Einführung neuer Gerichte auf der Grundlage von Vorschlägen der Interessenten selbst - zum Beispiel über ein Profil auf einer sozialen Netzwerkseite. Dies ist eine immer häufiger angewandte und bewährte Methode, die es ermöglicht, eine besondere Beziehung zwischen den Gästen und dem Personal des Restaurants aufzubauen.